»Laut einer Studie verdoppelt sich das weltweite Datenvolumen alle zwei Jahre. Wer hat da noch den Überblick? Die digitalen Medien bieten zwar Zugang zu unendlichen Informationen, machen unübersichtliche Themen aber nicht greifbarer oder sichtbarer. Der Künstler Kenneth Goldsmith startete deshalb sein Projekt printingtheinternet in dem er jede Seite des WWW ausdrucken will. Wir stöbern in unüberschaubaren Datenmengen, besuchen das Translations-Symposium »Design des Wissens« im November, analysieren die verschiedenen Buchtypen und experimentieren mit neuen Buchformen. Dann wählte jede Gruppe ein eigenes, möglichst unüberschaubares Themenfeld und gestaltet dazu ein Buch. Das kann jede Art von Sammlung sein — ob das Verzeichnis aller biologischen Arten der Welt, die Filmdatenbank IMDb oder die Wikileaks-Dokumente (um Beispiele zu nennen) — das Buch macht ein unübersichtliches Thema begreifbar. Kenya Hara spricht vom Buch als Informationsskulptur. In diesem Fall also: Analog ist besser.«
Quelle für diese Sammlung ist die Webseite
apod.nasa.gov. Dort wird jeden Tag ein Bild
unseres Universums veröffentlicht. Grundlage für
dieses Buchprojekt sind 3.653 Bilder unseres Universums.
Jedes Bild ist dabei mit Datum und wissenschaftlichem Erklärtext
versehen. Wie organisiert man diese Flut an Informationen?
Da nicht
jede Seite gezielt gelayoutet werdern kann, setzten wir
während des Projektes auf die Automatisierungsfunktionen von InDesign.
Das gesamte Konzept basiert demnach auf einem Gestaltungsraster, dass
wir hierfür entwickelt haben und nur an den ersten 10 Seiten testeten.
Darauf basierend schufen wir ein Regelwerk, wie mit den Bildern in Größe und Position umgegangen wird.
APOD, Preface | click to close
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Innenansicht I | click to close
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