Shall I Compare
Shakespeare und die Übersetzungen
4. Semster | Hochschule Mainz | CreativeCoding meets Lyriklabor
betreut von Prof. Reckter | in Kooperation mit dem LyrikLabor e.V.

Auszug aus der Kursbeschreibung

»Generative Gestalt bewegt sich im »Wechselspiel zwischen komplexer Information, grafischer Gestaltung und den Möglichkeiten der Programmierung, welche faszinierende neue visuelle Welten [...] sichtbar machen« - so schreiben im Editorial des Buches »Generative Gestaltung« Karin und Bertram Schmidt- Fridrichs. [...]
Wir wollen uns dieser Form des Gestaltens, welche nicht das konkrete Bild oder die Grafik, sondern die Regeln und Phänomene, welche zur Entstehung der Grafik führen im Seminar nähern. Anwenden wollen wir das generative Gestalten über das Semester hinweg an den Sonetten von Shakespeare. Eingeladen vom LyrikLabor e.V. starten wir die thematische Erkundung mit einem Workshop. In diesem Rahmen sind wir eingeladen, die künstlerischen/gestalterischen Arbeiten des Semesters u.a. zur Tagung »Shakespeare unter den Deutschen« in der Akademie der Wissenschaften im April in Mainz auszustellen.«

Konzept

Shakespeares Sonette auf Deutsch? Unmöglich! Oder doch? Für mein Projekt entschied ich mich, den Besuchern der Ausstellung die Möglichkeit zu geben, selbst zu entscheiden. Anhand vier Parameter können die Anwender ihre Meinung abgeben, ob die deutschen Übersetzungen an Shakespeares Origanle heranreichen.
Ich entschied mich vier mögliche deutsche Übersetzungen nebeneinander zu stellen. Darunter die Übersetzung des Google Translators.
Neben der Installation mit einem eigens gebauten Steuerungspult, wird mit einer Plakatserie das Analyse-Ergebnis gezeigt. Diese Plakate zeigen jede einzelne, durch die Besucher generierten Bewertungen, sortiert nach Übersetzung. Um den Besuchern die Entwicklung während der Ausstellungszeit zu zeigen, wurden die Plakate jede Woche erneuert.
Realisiert wurde das Projekt mit Processing , das Steuerpult wurde auf Basis des Arduino Uno-Controllers entwickelt.

Video des Projekts

Ausstellung

Zu sehen war dieses Projekt vom 15.05.2014 bis zum 04.07.2014 im Rahmen der Ausstellung »Shakespeare by numbers. Ein intermedialer Rundgang durch die Sonette« in der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz. Ein weiteres Mal durfte das LyrikLabor ein Event der Hochschule für Musik Mainz mit dieser Ausstellung begleiten.

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    Auswertungsplakate II

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    Ausstellung II

Ausstellung in der Akademie der Wissenschaften Mainz | click to close
image credit: Stephi Maskos

Steuerungspult | click to close
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Plakatserie der Analyse | click to close
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Auswertungsplakate nach 3 Wochen | click to close
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Ausstellung in der Hochschule für Musik Mainz | click to close
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